Ein massiver Baukörper entlang der Conrad-von-Hötzendorf-Straße würde den Stadtraum trennen, Durchblicke verhindern und Belichtung einschränken. Der Entwurf reagiert daher mit abgesenkter Mittellamelle und angehobenen Gebäudeteilen nach dem Prinzip „Voll und Leer“. So entsteht eine Dynamik, die Stadtraum öffnet, Belichtung verbessert und zugleich markante Höhenakzente setzt. Eine neue betonte Vertikale am Platz bildet ein starkes urbanes Zeichen und schafft ein lebendiges Zentrum. Die klar gegliederten Arbeitsbereiche bieten Ausblicke und angenehme Arbeitsräume. Eingeschnittene Dachterrassen und begrünte Dächer werden direkt erschlossen und als hochwertige Außenräume aktiviert. Im Erdgeschoss integriert eine durchlässige Zone das öffentliche Programm, während die Obergeschosse in vier funktionale Abschnitte gegliedert sind. Durch Grundstückserweiterung kann die Vertikale am Stadionplatz erhöht und die Bebauungsdichte nochmals optimiert werden, wodurch zusätzliche Büroflächen und ein markanter Hochpunkt entstehen. Der öffentliche Raum reicht vom neuen Platz, der mit dem Bertha-von-Suttner-Platz verschmilzt, bis zu einem ruhigen Park entlang der Bahn. Erhalt vorhandener Bäume, dichte Bepflanzung und breite Durchgänge schaffen fließende Übergänge von Straße über Platz bis Park. Eine neue Unterführung für Fußgänger und Radfahrer verknüpft das Areal eng mit der Stadt.